Gastbeitrag von Gundi:
Weil Bruschetta, Pfannkuchen, gefüllte Bratpaprika und gebratene Scholle ja nur vom ärgsten Hunger erlösten, begannen wir schon vorher mit der Produktion von Biereis und – wie Frau Küchenlatein es so schön titulierte – „Alsterwasser zum Löffeln“. Für das Eis fehlte natürlich das Thermometer. Zwischendurch argwöhnten wir ja schon, dass die Metro-Herausforderung tatsächlich ein „Foodblogger entdecken ihre fehlenden Gerätschaften“-Event sein soll. Dennoch schafften wir es eine überzeugende Eismasse zu erstellen. Die Zutaten:
475 g fette Sahne
237 g Vollmilch
267 g Zucker (oder Puderzucker)
1 Vanilleschote
330 ml Bier nach Wahl (bei uns natürlich Astra)
(Ja, das ist ein englisches Rezept und nach meiner unmaßgeblichen Meinung klappt es auch mit drei Gramm Zucker mehr oder weniger)
Gut, wir gaben Sahne, Milch und Zucker in einen Topf, kratzten die Vanilleschote aus und fügten das Ausgekratzte und die Schote zur Flüssigkeit hinzu. Dann erhitzten wir das Ganze auf 78 Grad (oder was wir halt dafür hielten, wie gesagt ORsi hat kein Kochthermometer). Aufpassen, dass es nicht kocht, sondern nur dicklich wird. Dann gaben wir das Bier hinzu und nun sollte das Ganze abkühlen und anschließend, bis es kalt ist, im Kühlschrank verweilen. In die Eismaschine damit und 40 Minuten rühren lassen (hier kann man getrost annehmen, dass es auf die Maschine ankommt. Bei mir würde es immer in 30 Minuten fest…). Wer keine Eismaschine hat, kann das leckere Eis dennoch nachbauen. Es muss dann halt in den Gefrierschrank und mindestens einmal in der Stunde gründlich durchgerührt werden. Anschließend genießen! Es ist leckerer als man auf den ersten Blick glaubt, mit einer schönen cremigen Konsistenz.
Aber nun, wem reicht schon ein Dessert, wenn er auch ein zweites haben kann? Daher also noch einen wunderbar zarten Bierschaum hergestellt. Und das ging so:
330 ml Bier (das ist übrigens eine Flasche) mit
200 g Zitronenlimonade oder Zitronensaft und
33 g Zucker in einem hohen Topf verrühren.
3 Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Dann mit den anderen Flüssigkeiten erhitzen. Aufpassen, dass es nicht kocht (dann hätte sich nämlich die Gelatine erledigt). Zucker und Gelatine sollten sich aufgelöst haben. Anschließend so lange kalt stellen, bis die Masse gerade anfängt zu gelieren. In einen Sahne-Syphon füllen und ordentlich schaumig schlagen. Wenn, wie in unserem Fall, kein Sahne-Syphon vorhanden ist, kann man auch mit einem Handmixer wahre schaumige Wunder vollbringen. Das war ebenfalls ein sehr leckeres Schmankerl an diesem Abend.
Ich glaube, dass wir festhalten können, dass uns die Metro-Herausforderung mächtig Spaß gemacht hat. Und das wir gerne wieder mal dabei wären, wenn es gilt lauter Zutaten zu verkochen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen! Vielen Dank, dass wir dabei sein durften.
Liebe Gundi, Biereis! Darauf ist noch kein Foodbloggerin, respektive Foodbloggerin gekommen….wir hatten Roquefort-Eis…Uns, dem Social Media Team von METRO Cash & Carry Deutschland, hat diese Herausforderung kochender Art auch sehr großen Spaß gemacht. Nach der ersten Zusammenfassung folgt jetzt noch eine weitere…und das wird sicherlich nicht die letzte Herausforderung gewesen sein.
Beste Grüße aus Düsseldorf
Carmen
Carmen Hillebrand, Abteilung Social Media METRO Cash & Carry Deutschland